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Gräser-Vorstellung: Festuca rubra commutata - Horstrotschwingel

Wer einen Rasen neu anlegen oder ausbessern möchte, der sollte dabei das eine oder andere bedenken. Dazu gehören natürlich der Standort der geplanten Wiese und auch die dort vorherrschende Bodenbeschaffenheit. Ein weiterer entscheidender Faktor ist außerdem noch das Erscheinungsbild des Rasens.

Die Unterscheidung der einzelnen kleinen Rasenpflanzen verschiedener Arten ist für den Hobbygärtner oftmals gar nicht so leicht. Wenn sie aber zu Tausenden nebeneinanderstehen und eine Grasnarbe bilden, dann sieht auch der Laie deutliche Unterschiede in der Gesamterscheinung der Rasenfläche.

Grob kann man dabei zwischen Zier- und Gebrauchsrasen unterscheiden. Oder anders formuliert, soll der Rasen vor allem einem repräsentativen Zweck dienen und eine besonders saftige Grünfläche ergeben oder als Unterlage für Spiel, Sport und Spaß dienen und vor allem robust und strapazierfähig sein?

Wer sich für einen Zierrasen entscheidet und sich die angebotenen Fertig-Mischungen genauer ansieht, wird immer wieder über Rotschwingel-Gräser (festuca rubra) stolpern. Davon gibt es mehrere Unterarten, die mit einem weiteren Zunamen unterschieden werden. Eine dieser Unterarten, den Horstrotschwingel (festuca rubra commutata), wollen wir uns in diesem Artikel etwas genauer ansehen.

Beschreibung des Festuca rubra commutata

Wie auch all die anderen Grasarten, die für gewöhnlich in den gängigen Saatgut-Mischungen verwendet werden, gehört auch der Horstrotschwingel zur Ordnung der Süßgrasartigen und zur Familie der Süßgräser. Innerhalb dieser großen Familie, die insgesamt 780 Gattungen zählt, wird der Horstrotschwingel einer Gruppe der Gattung der Schwingelgräser (Festuca) zugeordnet, nämlich dem Rot-Schingel (Festuca rubra).

In dieser Gruppe findet man einige Grasarten, die bei der Begrünung von Flächen Verwendung finden. Hier unterscheidet man vor allem zwischen ausläufertreibendem Rot-Schwingel und horstbildendem Rot-Schwingel. Welcher Gruppe der Horstrotschwingel angehört, das verrät wohl schon sein Name.

Doch was bedeutet eigentlich ‚horstbildend‘? Als horstbildend oder horstig werden Grasarten beschrieben, deren Gräser besonders dicht beieinanderstehen. Dadurch formen sie eine sehr dichte Grasnarbe und ergeben so eine besonders teppichartige Rasenfläche.

Außerdem ist das Blattwerk des Horstrotschwingels sehr fein, sodass sein Erscheinungsbild im Rasen nicht nur sehr dicht ist, sondern eben auch sehr elegant und filigran. Außerdem verträgt das Gras einen sehr kurzen Schnitt. Damit ist diese Grasart bestens geeignet für alle Rasenarten, die vor allem prächtig grünen sollen und keinen zu großen Belastungen ausgeliefert sind.

Ausbreitung und Vorlieben des Festuca rubra commutata

Dabei gilt Horstrotschwingel grundsätzlich als ein vergleichsweise anspruchsloses und genügsames Gras, das auch an Orten wächst, an denen sich andere Gräser schwertun. Das macht es natürlich es natürlich zu einem sehr beliebten Gras bei der Anlegung von Grünflächen.

In der freien Natur bevorzugt es sogar nährstoffarme Standorte, da es hier nicht dem Konkurrenzdruck der anderen Gräser ausgesetzt ist. Wo gedüngt wird oder wo der Boden von sich aus reich an Nährstoffen ist, verschwindet Horstrotschwingel nach einiger Zeit.

Zu finden ist das Gras in weiten Teilen Europas und wächst in Deutschland vor allem auf Magerwiesen im Bergland und natürlich auf angelegten Grünflächen. Auch außerhalb Europas ist das Gras zu finden, doch gilt es hier nicht als heimisch.

Nutzung und Bedeutung des Festuca rubra commutata

Festuca rubra commutata oder Horstrotschwingel wird vor allem bei der Begrünung von Flächen für repräsentative Zwecke verwendet. Es wird dabei meist im Zusammenspiel mit anderen Grasarten verwendet und trägt mit seinen Eigenschaften zu einem stimmigen Gesamtbild bei. Es wird besonders für seinen dichten und horstigen Wuchs geschätzt und kann außerdem vergleichsweise kurz geschnitten werden, ohne Schaden zu nehmen.

In den Vorgaben der Forschungsgesellschaft für Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau, die jährlich eine Liste der geeigneten Rasen-Saatgut-Mischungen für verschiedene Zwecken veröffentlicht, findet Horstortschwingel in allen Varianten für Zierrasen Verwendung.

Sein Anteil an der Zusammensetzung variiert dabei von 20 bis 50 %. Dies zeigt, wie wertvoll dieses Gras für Zierrasen ist. Auch in Mischungen für Gebrauchsrasen und Landschaftsrasen wird Horstrotschwingel verwendet, jedoch mit einem geringeren Anteil.

Noch ein weiterer Ort, an dem Horstrotschwingel häufig zu finden ist, sind die Tempel der Rasenkultur, nämlich die Golfplätze. Am Abschlag, auf dem Fairway und auch im Rough wird hier teils Horstrotschwingel verwendet. Seinen ganz besonderen Auftritt hat er am Green.

Wenn der Golfplatz der Tempel der Rasenkultur ist, dann ist das Green die Hall of Fame und genau hier, wo die Rasenfläche dicht, kurz geschnitten und einfach perfekt sein muss, wird Horstrotschwingel besonders gern gesät. Es macht hier teilweise bis zu 50 % der gesamten Green-Fläche aus.

Empfindlichkeiten und Vorzüge des Festuca rubra commutata

Die Vorzüge sind in diesem Artikel schon erwähnt worden. Ein großer Vorteil beim Horstrotschwingel ist seine elegante und filigrane Erscheinung. Der dichte Wuchs und das feine Blattwerk verleihen der Rasenfläche ein edles Gesamtbild.

Außerdem ist Horstrotschwingel vergleichsweise anspruchslos und verträgt sowohl etwas Schatten als auch trockene Perioden. Ein großer Vorteil ist außerdem, dass er sehr kurz gehalten werden kann, ohne dabei einzugehen.

Ein Nachteil ist die Nachgiebigkeit gegenüber anderen Gräsern. Wo der Boden reich ist an Nährstoffen oder zusätzlich gedüngt wird, geht der Bestand an Horstrotschwingel zurück. Außerdem ist das Gras nur bedingt trittfest und gilt als anfällig für Pilzbefall.

Fazit

Festuca rubra commutata ist sehr geeignet für Zierrasen und findet viel auf Golfplätzen Verwendung. Aber auch rund um das Haus oder im Landschaftsrasen wird diese Grasart beigemischt. Einige der kennzeichnenden Merkmale dieser Grasart sind

  • dichter horstiger Wuchs
  • sehr feine Blätter
  • relativ anspruchslos gegenüber den Bodenbedingungen
  • verträgt sehr kurzen Schnitt

Bildnachweis Bildname: Gewoon roodzwenkgras Festuca rubra var. commutata.jpg

Urheber: Rasbak, https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Rasbak

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