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Herbstserie 2019: Den Rasen im Herbst richtig mähen

Dieses Jahr gönnt uns der Wettergott einen richtig langen Herbst. Haben Sie sich mal die Temperaturen vom Jahr 2016 angeschaut? Ich war vor einem Jahr an einem Wochenende noch auf dem Flugplatzfest bei 28 Grad.

Dieses Jahr war das Flugplatzfest verregnet und hatte lediglich 15 Grad in der Spitze zu bieten. So unterschiedlich die Temperaturen auch sein mögen: Es ist und bleibt Herbst!

Die Herbstserie für Sie

Ich habe mich dazu entschlossen, eine erste richtige Artikelserie zu einem großen Thema zu machen. Das hat vor allem den Hintergrund, dass ich Ihnen noch zielgerichteter die Inhalte liefern möchte, die Sie jetzt gerade im Garten verwenden können. Und was ist im Herbst passender als eine Herbstserie? Genau: nichts.

Im heutigen ersten Teil möchte ich vor allem auf das Mähen des Rasens in dieser Jahreszeit eingehen. In den nächsten Beiträgen geht es dann unter anderem darum, die Fläche sauber zu halten, zu pflegen und dann auch die Düngung sowie das Vertikutieren und Nachsäen vorzubereiten.

Natürlich zeige ich Ihnen auch, wie die Nachsaat dann gemacht werden sollte. Ich denke, am Ende werden es 5 bis 6 Artikel sein, die in dieser Serie zu finden sind. Sie sind herzlich eingeladen zu kommentieren und Fragen zu stellen. Möchten Sie etwas genauer wissen?

Immer her damit, solche Themen nehme ich natürlich gerne mit auf und versuche, sie in den Inhalten unterzubringen.

Der Rasen wächst jetzt noch einmal richtig schnell

Sie merken ja allerorts in Deutschland, dass der Regen Einzug gehalten hat. Das kostbare Nass, das wir die vergangenen Wochen im Hochsommer so vermisst haben, ist nun endlich da. Zumindest aus der Sicht des Gärtners freuen wir uns darüber. Regelmäßiger Regen führt zu einer guten Wasserversorgung der Rasenpflanzen.

Zusätzlich sind die Temperaturen noch nicht allzu tief abgefallen. Nachts ist es um die 10 Grad und tagsüber zwischen 15 und 20 Grad. Das ist natürlich für den Rasen der Wachstums-Booster. Haben Sie es auch gesehen im Garten? Auf einmal sprießt der Rasen wie im Frühjahr und gibt noch einmal alles.

Vom Frühjahr unterscheidet uns lediglich, dass die Bäume sich verfärben und ihr Blattwerk abwerfen. Ansonsten ist das Wetter genauso wie im März und April. Das Wachstum führt aber auch dazu, dass Sie vermutlich wieder öfter mähen müssen. Sollten Sie das tun? Wie verhalten Sie sich richtig? Ja, das sollten Sie auf jeden Fall tun. Der Rasen kommt nun in eine Phase, in der er Kraft tanken kann.

Während er im Frühjahr Kraft aufsaugt, um für den Sommer gerüstet zu sein, ist es nun der Winter, auf den er sich vorbereitet. Denn auch der Winter hat mit Frostperioden, Schneefall und tiefen Temperaturen einiges aufzufahren, was den Rasenpflanzen zusetzt.

Mähen Sie regelmäßig und beständig

Wie schon gesagt, bleiben Sie in dem Rhythmus und mähen Sie den Rasen regelmäßig. Immer dann, wenn er länger als 6 bis 7 cm wird, sollten Sie den Rasenmäher rausholen. Kürzen Sie den Rasen dann entsprechend auf eine Länge von 4 bis 5 cm, sodass er ausreichend Kraft hat, weiter auszutreiben.

Auch wenn es nun viel regnet und Sie nicht viel im Garten sind, dürfen Sie die Grashalme jetzt nicht wuchern lassen. Die Rasenpflanzen sammeln Kraft und da ist das Rasenmähen ein wichtiger Prozess. Die Bestockung läuft auf Hochtouren und Sie bekommen noch einmal eine richtig dichte Grasnarbe.

Natürlich möchte ich Ihnen nicht zumuten, bei strömendem Regen den Rasen zu mähen. Aber versuchen Sie, die Regenpausen zu nutzen. Es ist ja doch immer wieder mal ein Tag dabei, der schöner ist und an dem die Sonne scheint. Stören Sie sich während dieser passiven oder weniger aktiven Zeit auch nicht an nassem Gras. Das lässt sich bestimmt nicht so gut schneiden wie trockenes Geläuf, aber Sie werden im Herbst nicht so oft die Chance zum Mähen haben. Insofern sollten Sie jede Chance dazu nutzen.

Sammeln Sie das Schnittgut ab

Ganz wichtig: Mähen Sie nur mit Fangkorb oder kehren Sie danach das Schnittgut von der Fläche ab. Warum? Würden Sie nun das Schnittgut auf der Fläche lassen, tritt der Prozess der Vermulchung erst sehr spät ein. Das Risiko ist, dass sich an der Grassode eine Schicht aus Schnittgut sammelt und sich Wasser ansammelt.

Diese Schicht ist dann phasenweise so dick und dicht, dass sie dem Rasen die Sauerstoffversorgung nehmen. Insofern sollten Sie nichts, aber auch gar nichts, auf der Fläche liegen lassen. Sorgen Sie dafür, dass der Rasen freien Zugang zu Wasser, Licht und Wärme hat. Fehlt da nicht was in der Aufstellung? Ja natürlich, die Nährstoffe fehlen als viertes wichtiges Element für das Wachstum der Rasenpflanzen. Ich möchte an der Stelle noch nicht auf das Düngen der Fläche eingehen.

Das folgt nächste Woche. Sie sollten sich aber schon mal einen Eindruck von Ihrem Rasen machen. Wie dick ist die Schicht des Rasenfilzes? Sollten Sie dieses Jahr auch das Vertikutieren im Herbst einplanen?

Machen Sie es dem Rasen bequem, damit er Kraft sammeln kann

Stellt sich heraus, dass Ihr Rasenfilz dicker als 5 mm ist, sollten Sie ein Vertikutieren in Betracht ziehen. Ziehen Sie den Rasenfilz schon mal mit einem Rasen leicht ab. Bitte verwenden Sie hier noch nicht den Vertikutierer. Aber schon mit dem Rechen dürfte sich einiges ansammeln, was Sie über den Biomüll entsorgen können. So bekommt Ihr Rasen besseren Zugang zu Wärme und Wasser.

Gleichzeitig sollten Sie sich schon einmal vorbereitend Gedanken machen um die Herbstdüngung. Auf keinen Fall dürfen Sie Frühjahrsdünger mit Stickstoff verwenden. Ihr Rasen möchte jetzt als Vorbereitung nachhaltiges und stabiles Wachstum. Je größer die Pflanzen jetzt werden, desto mehr Angriffsfläche hat der Frost später. Und das ist nicht gewünscht. Insofern schauen Sie bitte nach einem speziellen Herbstdünger mit einem hohen Kalium-Anteil.

Dieser bereitet die Pflanzen auf die kalte Jahreszeit vor und sorgt dafür, dass weniger Wasser in der Pflanze ist. So wird das Risiko von Frostschäden vermindert. Nächste Woche geht es dann mit dem Thema „Fläche sauber halten und Vertikutieren“ weiter. Und noch einmal der Hinweis: Gerne können Sie Ihre Fragen unter dem Artikel in den Kommentaren stellen oder uns anschreiben, wenn ich in einem der nächsten Artikel ein bestimmtes Thema ansprechen soll.

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