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Dachbegrünungen RSM 6 für ökologische Dächer

Ein besonderes Merkmal des bekannten Malers und Architekten Friedensreich Hundertwasser war die Dachbegrünung. Er war der Überzeugung, dass überall dort, wo der Natur Lebensraum genommen wird durch den Bau von Häusern, sollte ihr dieser Raum auf den Dächern eben dieser Häuser wiedergegeben werden.

Doch die Begrünung eines Daches bietet noch viele weitere Vorteile. Vor allem aber sieht es einfach schön aus. Wer schon einmal ein Haus gesehen hat, auf dessen Dach nicht Ziegel liegen, sondern verschiedene Pflanzen und Gräser wachsen, der kennt diesen ganz eigenen Charme.

Denn so wird das Dach nicht nur bunter, sondern es wirkt auch lebendiger, einladend und beruhigend. Wer aber noch nicht in den Genuss gekommen ist, der denke einfach an die kleinen begrünten Häuser der Hobbits in „Der Herr der Ringe“, die an Gemütlichkeit kaum zu überbieten sind.

Doch worauf ist zu achten bei der Dachbegrünung? Welche Gräser und Pflanzen sind dafür besonders gut geeignet? Und welche Vor- oder auch Nachteile bietet diese Alternative? Wen dies alles interessiert, der sollte diesen Artikel unbedingt lesen.

Worauf ist zu achten bei der Dachbegrünung?

Wer sein Dach gern mit Pflanzen und Gräsern zieren möchte, der sollte zunächst sicherstellen, dass das Dach einer solchen Konstruktion auch standhält. Bei Neubauten kann dies schon beim Entwurf berücksichtigt und entsprechend geplant werden.

Bei bereits bestehenden Häusern muss unbedingt eine Beurteilung durch einen Spezialisten vorgenommen worden. Denn die Belastung für die Dachkonstruktion ist teils sehr speziell. Dabei ist nicht nur das Gewicht einer Dachbegrünung zu bedenken, sondern auch die Be- und vor allem Entwässerung des Daches.

Es ist also unbedingt davon abzuraten, einfach Erde auf einem Dach auszubringen und ein paar Samen zu säen. Es muss unbedingt ein Experte oder eine Expertin zurate gezogen werden, die sich mit den verschiedenen Belastungen einer Dachbegrünung auskennen.

Was wächst gut auf dem Dach?

Die Voraussetzungen für die Pflanzen und Gräser auf einem Dach sind durchaus extrem. Die genauen Bedingungen variieren natürlich je nach Standort und Lage des Daches. Allerdings ist es natürlich so, dass diese Flächen der Witterung frei ausgesetzt sind.

Hierzu zählen also ergiebige Regenfälle, die die Grünfläche schlagartig fluten. Dabei kann das Regenwasser nicht so einfach im Erdreich versickern, da die Erdschicht oft nur einige Zentimeter beträgt. Wenn die Sonne scheint, ist die Dachfläche der Einstrahlung meist schutzlos ausgesetzt und die dünne Erdschicht kann in nur kurzer Zeit schnell austrocknen.

Außerdem kann auch Frost der Begrünung zu schaffen machen, denn auch diesem ist sie nahezu schutzlos ausgeliefert. Und letztlich ist auch die Erdschicht hier oft nährstoffarm. Pflanzen, die sich hier behaupten sollen, müssen also für allerlei extreme Bedingungen gewappnet sein!

Deshalb ist von Monokultur, also dem Ausbringen von nur einer Pflanzen- oder Grasart, abzuraten. Nur im Verbund sind sie stark genug, um den Launen der Witterung zu trotzen. Eine Orientierung bieten die Richtlinien der Forschungsgesellschaft für Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau für Dachbegrünung in der Gruppe RSM 6.

Diese empfiehlt eine Mischung aus insgesamt 20 verschiedenen Gras- und Pflanzenarten, um ein Dach nachhaltig zu begrünen. Den Hauptbestandteil bilden dabei Vertreter der Rotschwingelgräser. Denn sie gelten als besonders anpassungsfähig und anspruchslos, was Bodenqualität und Standort betrifft. Dazu werden noch etwa 15 % Wiesen-Rispengras gemischt. Gemeinsam machen diese beiden Grasarten etwas über die Hälfte der Saatgut-Mischung aus und verleihen der Dachbegrünung eine sehr robuste und widerstandsfähige Grundstruktur.

Ergänzt wird die Zusammenstellung durch kleinere Anteile verschiedener andere Gräser und Pflanzen. Ihr Anteil liegt jeweils bei nur 1 bis 6 %. Darunter zu finden sind beispielsweise die Schafgarbe (Achillea millefolium), die kleine Braunelle (Prunella vulgaris) oder auch Margeriten (Leucanthemum vulgare). Erst diese Vielfalt verhilft der Konstruktion zu einem nachhaltigen Wuchs.

Vor- und Nachteile einer Dachbegrünung nach RSM 6

Die Vorteile einer Dachbegrünung sind beträchtlich. Dazu zählt beispielsweise, dass eine Dachbegrünung die Lebensdauer eines Daches erheblich verlängern kann. Denn sie vermindert die Schäden durch UV-Strahlung und schützt das Dach so nachhaltig.

Außerdem hat eine Dachbegrünung einen dämmenden Charakter. Sie schützt im Sommer das Haus vor Wärmeeinstrahlung, sodass die darunter liegenden Räume spürbar kühler werden. Im Winter hingegen hat sie einen isolierenden Charakter und sorgt dafür, dass der Wohnbereich weniger Wärme nach außen abgibt und so wohlig warm bleibt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Dachbegrünung Niederschläge zumindest zu Teilen aufnimmt und diese später bei Sonnenschein verdunsten und wieder abgegeben werden. Somit wird das Entwässerungssystem deutlich entlastet und es kommt viel seltener zu Verstopfungen im System.

Natürlich verbessert die geschaffene Fläche auch die Luftqualität, denn die Pflanzen betreiben natürlich Photosynthese und filtern so Schadstoffe aus der Luft. Auch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten schätzen solche Dächer sehr, denn sie bieten ihnen Lebensraum.

Einen Nachteil stellen die Anschaffungskosten dar. Denn um ein Dach zu begrünen, muss einiges an Aufwand getrieben werden und die Anlegung kann je nach Voraussetzung durchaus teuer werden. Und wie andere Wiesen kommt auch eine Wiese aus dem Dach nicht völlig ohne Pflege aus. Ab und an muss man sich also um die Fläche kümmern und sie instand halten. Dieser Aufwand ist jedoch überschaubar.

Fazit zur Regel-Saatgut-Mischung RSM 6

Um eine Dachbegrünung anzulegen, sollte man unbedingt Experten zurate ziehen, die bei der Planung helfen. Dann bietet eine Dachbegrünung aber eine tolle Alternative zu einem herkömmlichen Dach und bietet viele Vorteile. Sie bietet zusätzlichen Lebensraum für die Natur und verbessert die Luftqualität. Darüber hinaus schützt sie das Dach, verlängert seine Lebensdauer und sorgt für ein angenehmes Klima in den Räumen direkt unter dem Dach.

Tags: rsm
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