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Der Herbst kommt: Welche Vorbereitungen Sie nun treffen sollten

Ein guter Freund ist nicht nur da, wenn es ihm am besten passt, sondern vor allem, wenn er am meisten gebraucht wird. Und deshalb sollten auch Sie für Ihren Rasen da sein, wenn es darum geht, ihn gründlich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Den ganzen Sommer über war er Ihnen ein guter Freund, hat Ihren Garten geziert oder Spiel und Spaß geduldig standgehalten.

Jetzt ist es an Ihnen, sich zu revanchieren und Ihren Rasen noch einmal gründlich zu pflegen und zu verwöhnen, damit er im kommenden Frühjahr wieder prächtig wächst und grünt und Sie sich aufs Neue an ihm erfreuen können. Wie genau das geht und worauf Sie bei der Herbstpflege unbedingt achten sollten, das erfahren Sie in diesem Artikel.

Den Rasen weiter mähen

Auch wenn die sonnigen Tage und die lauen Sommerabende nun langsam Geschichte sind und Regen und Sturm immer mehr Einzug erhalten in unseren Breitengraden, wächst Ihr Rasen noch weiter. Erst ab einer Bodentemperatur von ungefähr 5 bis 10 Grad stellen die Graspflanzen das Wachstum ein und sparen ihre Kräfte, um sich Kälte und Nässe zu widersetzen.

Deshalb sollten Sie Ihren Rasen auch weiterhin regelmäßig mähen, auch wenn das Wetter dafür nicht mehr so einladend ist. Jedoch nur, wenn die Rasenfläche auch trocken ist. Denn ist der Rasen nass, können die Scheren Ihres Rasenmähers die Grashalme nicht richtig erfassen und sie werden lediglich plattgedrückt.

Was dennoch in die Fänge der Scheren gerät, wird als klebriger Klumpen auf der Rasenfläche zurückgelassen. An diesen Stellen bekommen die Graspflanzen dann nicht mehr ausreichend Licht und es kann sich Staunässe bilden, was beides schädlich für den Rasen ist.

Verschaffen Sie Ihrem Rasen Luft zum Atmen

Zunächst einmal ist es natürlich eine wahre Pracht, wenn sich die Blätter der Bäume verfärben und im Kontrast zum grünen Rasen noch besser zur Geltung kommen. Wenn die Bäume dann jedoch ihr Laub abwerfen, ist es an der Zeit, zum Rechen zu greifen. Denn genau wie verklebte Grashalme sind auch Blätter und Zweige eine wahre Belastung für Ihren Rasen.

Deshalb sollten sie möglichst bald zusammengesammelt und entfernt werden. Das verschafft den Gräsern Licht und Luft und das Laub eignet sich übrigens hervorragend als Kompost für Blumen- oder Gemüsebeete. Denn gerade in den Herbstmonaten ist der Rasen besonders anfällig für Schneeschimmel. Dabei handelt es sich um einen Pilzbefall, der grau-braune Flecken im Rasenbild verursacht. Dieser wird allerdings nicht unbedingt erst durch Schnee hervorgerufen. Schneeschimmel fühlt sich nicht erst bei kalten, sondern auch schon bei kühlen Witterungsbedingungen wohl und wird durch Nässe und Feuchtigkeit noch weiter gefördert.

Den Rasen vertikutieren

Genau wie im Frühjahr ist auch der Herbst eine geeignete Jahreszeit, um den Rasen zu vertikutieren und ihn damit von Filz und Moosen zu befreien. Das entlastet die Pflanzen und verschafft ihnen Luft und Licht, um sich von den Strapazen des Sommers zu erholen.

Zu spät sollten Sie dies jedoch nicht tun. Sonst haben die Rasenpflanzen nicht mehr ausreichend Kraft, die entstehenden Zwischenräume aufzufüllen.Deshalb sollten Sie diesen Arbeitsschritt unbedingt vor Ende September abschließen. Sonst wird dem Rasen mehr Schaden als Nutzen zugefügt.

Das Rasenbild nachbessern

Auch für die Nachbesserung des Rasens ist der September ein geeigneter Zeitpunkt. Denn jetzt ist der Rasen keinen so großen Strapazen mehr ausgesetzt. Außerdem sind die heißen Tage vorbei und die Witterung hilft bei der regelmäßigen Wässerung der kleinen Pflanzen.

Gleichzeitig ist die Bodentemperatur noch ausreichend, damit sich die Rasensamen entfalten und heranwachsen können. Wird die Nachsaat später ausgebracht, dann haben die Rasensamen nicht mehr ausreichend Zeit und Wärme, um sich vollends zu entwickeln und so den Winter zu überstehen.

Herbstdünger ausbringen

Einen ganz besonderen Gefallen können Sie Ihrem Rasen erweisen, indem Sie im Herbst noch einmal Dünger ausbringen. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Rasen auch in der kargen Jahreszeit ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Dabei sollten Sie unbedingt auf einen speziellen Herbstdünger zurückgreifen.

Kennzeichnend für Herbstdünger ist ein besonders hoher Anteil an Kalium. Denn Kalium fördert einerseits die Widerstandsfähigkeit der Zellwände und verleiht den Pflanzen so zusätzlichen Schutz. Andererseits erhöht es den Salzgehalt im Zellsaft. Das Prinzip ist das Gleiche wie auf der Straße. Salz senkt den Gefrierpunkt des Zellsaftes und schützt so die Pflanzen vor Frostschäden.

Und auch wenn noch ein Rest vom Frühjahresdünger übrig ist, sollten Sie diesen auf keinen Fall ausbringen. Denn dieser erhält einen höheren Anteil an Stickstoff und Phosphor, die beide das Wachstum der Pflanzen ankurbeln. Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Wachstumsbedingungen zunehmend schwieriger werden, hätte dies fatale Folgen für die Gräser.

Zu saure Böden kalken

Dieser Schritt trifft nur für zu saure Böden zu. Wenn Sie sich unsicher sind, ob auch Ihr Rasen dazugehört, empfiehlt es sich, den ph-Wert ihres Bodens zu bestimmen. Hierfür finden Sie im Fachhandel verschiedene Angebote. Ein ph-Wert von ungefähr 6 bis 7 ist ideal für Ihren Rasen.

Liegt der Wert darunter, dann sollten Sie den Herbst nutzen, um den ph-Wert Ihres Rasens mit Hilfe von Kalk aufzubessern. Geeignete Produkte hierfür finden Sie ebenfalls im Fachhandel. Dabei sollten Sie unbedingt darauf achten, nur die vorgegebene Menge Kalk auszubringen.

Der letzte Schnitt

Je nach Standort und Witterungsbedingungen ist es dann Ende Oktober oder Anfang November Zeit für den letzten Schnitt. Achten sie hierbei darauf, Ihren Rasen nicht zu kurz zu mähen, denn das würde ihm wichtige Kraft rauben, die er für die Winterpause dringend benötigt. Eine Schnitthöhe von ungefähr 5 Zentimeter ist jetzt ideal. So bleibt den Pflanzen ausreichend Blattwerk, um sich den Winter über zu versorgen.

Gönnen Sie Ihrem Rasen Ruhe

Wenn die Temperaturen dann noch weiter sinken, kommt der Rasen zur Ruhe und stellt schließlich das Wachstum ganz ein. Allerdings ist er nun nicht untätig, sondern konzentriert seine Kräfte auf andere Bereiche. Lassen Sie Ihren Rasen den Winter über also ruhen und versuchen Sie ihn so wenig wie möglich zu betreten.

Denn die Pflanzen haben nun nicht mehr die Kraft, um sich äußeren Schäden zu widersetzen. Außerdem könnte durch das Andrücken der Erdoberfläche Staunässe entstehen, die die Gräser nachhaltig schädigt. Wer sich im Herbst kümmert, darf sich im Frühling freuen

Jetzt sollte Ihr Rasen optimal auf den Winter vorbereitet sein und die kalte Jahreszeit problemlos überstehen. Auf die Früchte Ihrer Arbeit dürfen Sie sich dann im Frühjahr freuen. Denn dann sprießt und wächst Ihr Rasen wieder eifrig und bedankt sich bei Ihnen für Ihre fürsorgliche Pflege mit einer gleichmäßigen grünen Rasenfläche.

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