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Rasen säen im Oktober: Ist das schon ein Problem?

Wer einen Rasen neu anlegen oder einen bestehende Rasenfläche ausbessern will, denkt vor allem an das Frühjahr oder an den Sommer. Denn schließlich sprießt, wächst und gedeiht nun alles.

Da liegt es nahe, dass auch Rasenpflanzen sich bei diesen Bedingungen wohlfühlen. Aber auch der Herbst ist ein sehr guter Zeitpunkt, um Rasen zu säen. Das klingt erst einmal komisch.

Denn der Herbst ist doch eigentlich die Zeit, in der die Bäume ihr Laub abwerfen, die Blumen sich zurückziehen und das Wetter ungemütlich wird. Doch während der Mensch nun immer öfter in den eigenen warmen vier Wänden bleibt, sind die Bedingungen für Rasensamen immer noch sehr gut. Besser sogar als im Sommer! Und das macht den Herbst zu einem der besten Zeitpunkte, um Rasen zu säen. Warum das so ist, erfahren Sie hier in diesem Artikel!

Was brauchen Rasensamen, um zu wachsen?

Schauen wir uns also zunächst einmal an, was Rasensamen brauchen, um überhaupt anzugehen und sich gut zu entwickeln. Dafür gibt es vier entscheidende Faktoren:

  • Licht

  • Feuchtigkeit

  • Temperatur

  • Nährstoffe

Rasensamen sind sogenannte Lichtkeimer. Wie dieser Name schon verrät, brauchen die kleinen Samen also ausreichend Licht, damit sie beginnen können, sich zu entwickeln. Gerade in der Wachstumsphase sind Rasensamen anfällig für Bodentrockenheit. Wenn sie nicht ausreichend und beständig mit Wasser versorgt werden, wird ihr Wachstum gehemmt und die Pflanzen verkümmern.

Deshalb sollte, nachdem die Rasensamen ausgebracht sind, die oberste Erdschicht bis in einige Zentimeter Tiefe immer feucht gehalten werden. Der dritte entscheidende Faktor ist die Temperatur. Rasensamen brauchen ausreichend warme Bedingungen, um sich entfalten zu können. Etwa 10 Grad sollten es schon sein, damit die kleinen Pflanzen sich wohlfühlen. Unter 5 Grad sollten es aber auf keinen Fall sein. Wenn die Temperaturen unter 5 Grad fallen, stellen die Pflänzchen ihr Wachstum ein und die Pflanze verkommt, bevor sie sich voll entwickelt hat.

Tipp: Eine Rasennachsaat speziell für kühlere Temperaturen ist die Dynaseednachsaat. Diese Mischung kommt dank der Dynaseed-Mantelsaat noch mit ansonsten ungünstig niedrigen Temperaturen zurecht. Schließlich sollte man auch noch den Zeitraum bedenken, denn ein Rasen wächst schließlich nicht an einem Tag. Zwei oder drei Wochen braucht eine Grünfläche, um sich vollends zu entwickeln. Dann ist der Rasen ausreichend gestärkt, um den Launen des Winters standzuhalten.

Warum sich der Herbst so gut eignet, um Rasen zu säen!

Natürlich kann man auch im Sommer Rasen neu anlegen oder eine Rasenfläche ausbessern. Allerdings bietet diese Jahreszeit nicht die optimalen Bedingungen. Zwar sind im Sommer ausreichend Sonnenlicht und Wärme vorhanden, allerdings regnet es auch deutlich weniger als zu anderen Jahreszeiten und längere Trockenperioden sind keine Seltenheit.

Das bedeutet, dass der Gärtner selbst zum Schlauch greifen muss, um die Fläche ausreichend feucht zu halten. Je nach Wetterlage kann dies bedeuten, dass täglich und umfangreich gewässert werden muss. Nachteil: Bei den warmen Temperaturen verdampft das Wasser auch schnell wieder, sodass insgesamt mehr gegossen werden muss als beim Rasen ankommt. Im Frühjahr und im Herbst ist dies oft kein Problem. Denn bei den geringeren Temperaturen muss nicht nur weniger gewässert werden, weil weniger verdunstet. Die Natur hilft sogar meistens noch mit. Die Niederschläge sind in diesen Jahreszeiten erheblich höher als im Sommer. So sorgen Regen und Tau dafür, dass der Boden beständig feucht bleibt und das Wässern mit dem Schlauch bleibt die Ausnahme. Aber fehlt es den Rasenpflanzen nun dafür nicht an ausreichend Licht und angenehmen Temperaturen?

Natürlich werden die Tage nun immer kürzer und die Sonne wird immer öfter von Wolken verdeckt. Um den Rasen zum Wachstum zu animieren, reicht das Licht jedoch noch vollkommen aus. Und auch wenn das Thermometer nun nicht mehr so hoch steigt wie im Sommer, so liegen die Temperaturen zumindest im September und bis in den Oktober zuverlässig über den oben genannten 10 Grad. Unterm Strich ist der Herbst also eine optimale Jahreszeit, um Rasen zu säen. Licht und Wärme sind noch ausreichend vorhanden und im Normalfall hilft sogar die Natur noch bei der Bewässerung der jungen Pflänzchen! Und außerdem wird der Garten im Herbst oft viel seltener betreten, sodass die Pflanzen in aller Ruhe heranwachsen können.

Düngen ja, aber mit Bedacht

Neben Licht, Wärme und Nässe brauchen die jungen Rasenpflanzen auch ausreichend Nährstoffe. Je nach Bodeneignung können sie diese aus dem Erdreich ziehen. Wenn die Bodenbedingungen nicht optimal sind, dann sollten Sie Rasen säen und gleichzeitig düngen, um den werdenden Pflanzen ein wenig unter die Wurzeln zu greifen. Doch Vorsicht! Auf keinen Fall sollten Sie Starterdünger oder Frühlingsdünger ausbringen. Auch wenn noch ein Rest aus dem Frühjahr vorhanden ist, sollte dieser lieber für das nächste Jahr aufbewahrt werden.

Denn diese Dünger enthalten vor allem Stickstoff, der das Wachstum der Pflanzen anregt. Während dies im Frühjahr wünschenswert ist, schadet es den Pflanzen im Herbst. Denn wenn diese durch den Stickstoff ihr Wachstum in Gang bringen und ihre Kräfte darauf konzentrieren, werden sie bald vom Winter ausgebremst und haben nicht ausreichend Kraft, um sich dagegen zu wehren. Deshalb sollte man im Herbst unbedingt nur Dünger ausbringen, der einen besonders hohen Kaliumanteil aufweist.

Kalium stärkt nämlich die Abwehrkräfte der Pflanzen und bereitet sie so optimal auf die kalte Jahreszeit vor. Außerdem sollte man vor dem Winter auch keinen Flüssigdünger mehr verwenden. Der ist zwar einfach und bequem auszubringen und kann von den Pflanzen viel schneller aufgenommen werden, allerdings versickert er auch vergleichsweise schnell, sodass der Effekt nicht von allzu langer Dauer ist.

Besser ist es also, auf Granulat-Dünger zu setzen. Zwar dauert es nun etwas länger, in der Regel 5 bis 10 Tage, bis er seine volle Wirkung entwickelt und von den Pflanzen aufgenommen wird. Dafür geben die kleinen Kugeln ihre wertvollen Nährstoffe deutlich langsamer ab, sodass der Boden über einen viel längeren Zeitraum gut versorgt wird.

Wer im Herbst sät, darf sich schon jetzt auf den Frühling freuen!

Der Herbst ist eine ausgezeichnete Jahreszeit, um das Grün im Garten auszubessern. Auch wenn das Wetter nun nicht mehr zu langen Grillabenden einlädt, so bietet es Rasensamen doch gute Voraussetzungen zum Wachsen. Am besten erledigt man das Rasen-Nachsäen und Düngen gleichzeitig. Allerdings sollte man beim Düngen unbedingt darauf achten, einen geeigneten Herbstdünger zu verwenden. Denn nur wer richtig düngt, tut seinen Pflanzen auch wirklich etwas Gutes.

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