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Wie Sie die Saatgutmenge schnell und einfach berechnen!

Im Internet lassen sich viele Informationen zu allerlei unterschiedlichen Themen finden. Auch rund um den Rasen kann man hier vieles lernen und sich von den Profis abgucken. Von der Vorbereitung über die Aussaat bis zur Nachsaat und Pflege. Doch noch ein weiteres Thema scheint Gartenliebhaber intensiv zu beschäftigen.

„Saatgutmenge berechnen Formel“ gehört zu einem der oft auf Google eingegebenen Suchbegriffe. Und das mit gutem Recht. Denn die Berechnung der Saatgutmenge ist tatsächlich einer der entscheidenden Faktoren beim Anlegen einer neuen Grünfläche. Nur wenn die kleinen Samen wohl dosiert sind, wird auf Dauer ein robuster und nachhaltiger Rasen entstehen.

Grund genug also, sich diesem Thema einmal etwas intensiver zu widmen. Wie verhält sich die Saatgutmenge zur Größe der Fläche? Und woran sollte man noch denken, wenn man einen neuen Rasen aussät. Dieses und mehr erfährst du hier in diesem Artikel.

Warum ist die richtige Saatgutmenge so wichtig?

Aber warum ist es eigentlich so wichtig, dass die richtige Anzahl Körner auf dem Boden landet? Was macht es denn eigentlich, wenn hier ein bisschen zu wenig landet? Na gut, natürlich wäre die Fläche vielleicht erst einmal ein wenig spärlich bewachsen. Aber mit der Zeit werden sich doch die Gräser, die angegangen sind, vermehren und so die kahlen Stellen füllen, oder?

Grundsätzlich liegt natürlich in dieser Annahme einiges an Wahrheit. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Es stimmt vor allem, dass bei einer unzureichenden Aussaatmenge einige Stellen auf dem Boden kahl bleiben werden. Wenn das Saatgut gleichmäßig ausgebracht wurde, dann sind dies wahrscheinlich keine größeren Flächen. Aber zwischen den einzelnen Graspflanzen werden Zwischenräume entstehen und die Rasenfläche wird erst im Laufe der Zeit zuwachsen.

Dass diese Zwischenräume jedoch nur von den Graspflanzen selbst bewachsen werden, ist eher ein frommer Wunsch. Denn auch andere Pflanzen wie Löwenzahn, Gänseblümchen oder Hornklee wollen wachsen. Und wenn sie eben gerade einen Fleck zwischen zwei Graspflanzen finden, dann werden sie es sich dort gemütlich machen und so die Rasenfläche schon von Beginn an belasten.

Und ja, auch die Rasenpflanzen werden versuchen, durch Samen oder häufig auch Ausläufer sich zu vermehren und zu verbreitern. Allerdings tun sich einige Rasensorten damit einfacher als andere. Während einige Gräser sehr versuchen, sich sehr schnell und flächendeckend zu verbreiten, brauchen andere hierfür lange Zeit. Und bis es dann so weit ist, ist der Platz schon von den sich schneller verbreitenden Sorten genutzt.

Die Folge davon ist, dass sich die Ausgewogenheit der verschiedenen Grassorten in der Rasenfläche ändert. Einige Sorten breiten sich eifrig aus, andere werden zurückgedrängt. Mit ihnen verschwinden jedoch auch wichtige Eigenschaften, die die Rasenfläche auszeichnen. Gegen solch eine Entwicklung lässt sich nur schwer gegensteuern.

Aber zu viel kann doch nicht schädlich sein?

Leider doch. Denn wenn sich zu viele Rasensamen auf der Fläche tummeln, wird am Ende das Gesetz des Stärkeren entscheiden. Denn einige Grassorten sind deutlich konkurrenzfähiger als andere. Das kann beispielsweise daran liegen, dass sie schneller und dichter wurzeln und so ihren Nachbarn gar keinen Raum zum Wachsen geben. Die Folge ist ähnlich der bei einer zu geringen Saatgutmenge. Die Zusammensetzung der Grassorten ändert sich mit der Zeit und die Eigenschaften der zurückgedrängten Grasarten verschwinden von der Rasenfläche.

Wie viel ist genug?

Dass sowohl eine zu große als auch ein zu geringe Saatgutmenge schlecht ist für die Rasenfläche, haben wir nun besprochen. Doch kommen wir jetzt zum entscheidenden Punkt. Denn viele der User suchen ja schließlich nach „Saatgutmenge berechnen Formel“.

Aber gibt es überhaupt so eine Zauberformel zur Berechnung der Saatgutmenge? Ja, solch eine grundlegende Formel gibt es und sie ist zudem noch sehr einfach. Um die richtige Saatgutmenge für eine Rasenfläche zu berechnen gilt:

Fläche (m²) x Aussaatmenge (g/m²) = benötigte Aussaatmenge

Aber schauen wir es uns noch genauer an. Zunächst müssen wir also die zu begrünende Fläche in m² angeben. Sagen wir also, wir möchten auf einer Fläche von 100 m² Rasen aussähen. Als Nächstes müssen wir die benötigte Aussaatmenge in Gramm pro m² ermitteln. Genaue Angaben darüber finden Sie auf der Produktverpackung. Normalerweise liegt dieser Wert zwischen 20 g und 40 g/m². Für unser Experiment nehmen wir einfach mal eine empfohlene Aussaatmenge von 25 g/m². Wenn wir diese Werte nun in unserer Formal eingeben, ergibt dies:

100 x 25 = 2500

Für unsere Fläche von 100 m ² brauchen wir also 2500 g bzw. 2,5 kg Saatgut. Das war nun leicht zu errechnen. Die Formel funktioniert jedoch auch, wenn die Zahlen etwas krummer sind. Wenn wir also annehmen, dass die zu begrünende Fläche 67 m² groß ist und wir eine Saatgutmischung gewählt haben, von der 27 g/m² ausgesät werden sollen, ergibt dies:

67 x 27 = 1809

Auch wenn man hierfür vielleicht einen Taschenrechner braucht, ist das Ergebnis trotzdem genauso zuverlässig. 1809 Gramm Saatgut brauchen wir bzw. 1,809 kg.

Mit unserem Rechner zum richtigen Ergebnis

Damit Sie aber nicht zu sehr rechnen müssen, haben wir für Sie extra einen Rechner zur Berechnung der Saatgutmenge bereitgestellt. Geben Sie dort einfach die für Ihr Projekt wichtigen Daten ein und der Rechner ermittelt Ihnen in Nullkommanix die benötigte Saatgutmenge.

Und noch ein paar Tipps!

Aber warum unterscheiden sich die Angaben zur empfohlenen Saatgutmenge eigentlich so?Ein Grund hierfür ist, dass gerade minderwertige Saatgutmischungen oftmals eine höhere Saatgutmenge fordern, da das Saatgut qualitativ minderwertig ist und die Keimquote, also die Anzahl der Samen, die auch wirklich gedeihen, deutlich geringer ist. Außerdem sind in manchen Mischungen sogar leere Hülsen und Spreu dabei, die gar nicht keimen könnten. Diese Mischungen scheinen dann vielleicht zunächst einmal günstiger im Kilo-Preis. Allerdings muss hiervon deutlich mehr gesät werden, wodurch das Produkt am Ende sogar teurer sein könnte als ein qualitativ hochwertiges. Es lohnt sich also, dies auszurechnen, um so Augenwischerei zu entlarven.

Ein zweiter Grund ist, dass die Rasensamen verschiedenen Sorten verschiedenen groß sind. So kann es also sein, dass für eine Grasart vom Gewicht her mehr Saatgut benötigt wird, die Anzahl der Samen ist jedoch die Gleiche wie bei einer Grassorte mit kleineren Samen.

Nun haben wir also besprochen, wie man die richtige Saatgutmenge berechnen kann. Allerdings sollte man die Rechnung nicht ohne den Wind und die gefiederten Gartenbesucher machen. Der Wind kann das Saatgut verwehen und die frischen Samen könnten den Appetit einiger Vögel anregen. Bringen Sie also ca. 10 bis 15 % mehr Saatgut aus, als Ihre Berechnung ergeben hat. So können sich die Vögel über einen kleinen Leckerbissen freuen und Ihr Rasen wird trotzdem prächtig gedeihen.

Bildquelle; https://de.depositphotos.com

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