Der Rasen ist dann ein Sanierungsfall, wenn seine Grasnarbe nachhaltig beschädigt ist. Dies kann durch Rasenkrankheiten geschehen sowie durch fremde Einflüsse wie beispielsweise das erforerliche Befahren der Fläche durch einen Traktor. Je nach Ausmaß sollte geprüft werden, ob eine Rasenreparatur möglich ist oder der Bereich komplett neu angelet werden sollte. In letzterem Fall bietet es sich an die Fläche neu aufzuarbeiten. Hierzu zählt unter anderem das Auflockern des Boden durch Umgraben sowie die Zufuhr von Düngemitteln zur Nährtoffanreicherung. Nach der Aussaat der Samen sollte der Bereich mehrere Woche nicht betreten werden, damit die Keime unter ständiger und ausreichender Wasserversorgung optimal aufwachsen können. Nach rund sechs bis acht Wochen sollte die Fläche dann wieder eine wunderschöne Grasnarbe ausgebildet haben, die entsprechen belastbar ist.
Die komplette Sanierung einer Grasnarbe ist eher die Ausnahme. Rasenkrankheiten können zwar epedemieartig auf eine Fläche auftreten, aber oft ist die vorhandene Substanz noch ausreichend um eine Reparatur des Rasens vornehmen zu können. Je nach Ausmaß sollte die Grasnarbe von den Schäden und Rückständen befreit werden und der Boden mit Nährstoffen angereichert werden. Während der Keimphase darf die Wasserversorgung nicht unterbrochen werden um eine Austrocknen der Keime zu verhindern. Auch hier sollte nach rund vier bis sechs Wochen eine neue belastbare Grasnarbe angewachsen sein.