Es wird nun langsam Zeit die Pläne aus dem Winter umzusetzen und mit der Gartenarbeit anzufangen. Zu allererst braucht der Rasen eine entsprechende Überarbeitung, damit er die Folgen des Winters abschütteln und sich auf die neue Wachstumsperiode vorbereiten kann.
Entsorgen Sie Laub, Äste und anderen Unrat von der Rasenfläche!
Wie jedes Jahr wird das Frühjahr vermutlich wieder sehr feucht und mild werden. Das sind perfekte Wachstumsbedingungen für den Rasen, aber auch für Unkraut und Pilze. Um hier den ungeliebten Gästen keine gute Grundlage zu bieten, sollten Sie die Fläche von allem befreien, das förderlich für Pilz, Schimmel und Co ist.
Ist die Fläche sauber, können Sie auch direkt mit dem Düngen beginnen. Für bestehende Rasenflächen bietet sich hier der Einsatz von entsprechendem Langzeitdünger an. Er sorgt für eine stetige und gleichmäßige Abgabe der Nährstoffe in den Boden, welche dann von den Rasenpflanzen aufgenommen werden können. Nicht zu viel und nicht zu wenig – gerade richtig!
Folgen Sie uns gerne im Blog, auf Facebook oder Instagram. Dort informieren wir Sie regelmäßig über Neuigkeiten, Tipps und Tricks um Ihren Garten zu einem Paradies werden zu lassen!
Möchten Sie eine neue Fläche mit Rasen begrünen oder nur einen Teil neu anlegen, empfehlen wir die Verwendung von sogenanntem Starter-Dünger. Hierbei steht vor allem im Fokus, dass die Rasenpflanzen schnell und dicht keimen, damit die Fläche nicht anderweitig von beispielsweise Unkraut befallen werden kann. Ist die Fläche später mit einer dichten Grasnarbe erschlossen, sollten Sie hier dann auf Langzeitdünger wechseln um eine optimale Nährstoffversorgung sicher zu stellen.
Das Düngen der Fläche wird kurz vor der Vertikutieren oder Aerifzieren der Fläche empfohlen. Der Grund dahinter ist einfach, denn die zusätzliche Nährstoffe geben den Rasenpflanzen die notwendige Kraft die Bearbeitung mit dem Vertikutierer gut zu überstehen und danach die Wachstumsbedingungen optimal zu nutzen. Wer seinen Rasen neu anlegen möchte oder eine bestehende Fläche dichter im Bewuchs gestalten möchte, sollte qualitativ hochwertige Rasensamen verwenden. Nur diese sind in der Lage die Top-Bedingungen auch sofort umzusetzen und danach eine nachhaltig grüne Fläche zu gewährleisten. Hier finden Sie unsere Top-Rasensamen:
Neben dem Strapazierrasen oder auch Gebrauchsrasen gibt es im Garten auch Flächen, die in etwas problematischen Lage liegen. Besonders schattige Bereiche oder Rasen, der ständig der Sonne ausgesetzt ist und zudem auf einem vergleichsweise trockenen Boden wächst, gehören in diese Kategorie. Hier empfehlen wir Ihnen sich vorher mit der Beschaffenheit der Fläche auseinander zu setzen, um dann die richtige, spezielle Rasensamen-Mischung zu wählen.
Das Besondere bei diesen Mischungen: Die Schattenrasen-Mischungen haben einen höheren Anteil von Gräsern, deren Lichtbedarf für das Wachstum sehr niedrig ist. So gelingt es auch schattige Bereiche zu begrünen mit Gräsern, die auf die Sonne nicht so sehr angewiesen sind.
Und bei den Rasensamen-Mischungen für trockene und sonnige Areale ist es sehr ähnlich. Hier werden vor allem Gräser-Sorten verwendet, die tiefe Wurzeln ausprägen. So gelingt es den Rasenpflanzen sich über das im Boden vorhandene Wasser zu versorgen, obwohl die oberste Erdschicht an der Oberflächen sehr trocken ist.
Der Frühling ist traditionsgemäß der aufregendste Monat im Garten. Das Jahr geht los und alles sprießt, so dass wir sehr schnell erahnen können, welche Pracht uns im späten Frühling und Sommer erwartet. Diese großartige Chance sollten Sie unter keinen Umständen verstreichen lassen, denn gerade jetzt im Frühling sind die Bedingungen perfekt. Ab Anfang März geht es in den ersten milden Lagen los – achten Sie dabei unbedingt auf die Wettervorhersagen und die Prognosen. Frisch ausgebrachte Rasensamen überstehen keinen Frost, weshalb das soweit wie möglich ausgeschlossen sein sollte.
Der richtige Zeitpunkt für die Rasennachsaat
Einen festen Zeitpunkt im Jahr gibt es leider nicht, denn entscheidend ist die Bodentemperatur die Sie hier für Ihre Region überprüfen können: idealerweise sollte diese für die auf die Neuaussaat/Nachsaat folgenden 10 Tage nicht unter 8 grad liegen.
Je nachdem wo Sie leben, kann dies schon ab Mitte/Ende März der Fall sein, oder auch erst im April/Mai, ein Blick auf die Wettervorhersage ist also unverzichtbar, schon allein um Extreme wie Bodenfrost zu vermeiden.
Die Auswahl der passenden Rasensamen
Zunächst entscheiden Sie sich für einen passenden Artikel, auf dieser Seite finden Sie dazu eine Reihe von Markenprodukten. Diese Artikel zeichnen sich i.d.R. durch ein schnelleres Wachstum, wodurch die die zu begrünenden Flächen und Lücken im Rasen schneller wieder geschloßen werden, und der Rasen auch eher wieder betretbar ist.
Die Aussat in 8 einfachen Schritten
Nachdem Sie also für ein Produkt entschieden haben, geht es nun ans säen:
- Den Rasen so kurz wie möglich mähen
- Mit dem Vertikutierer Unkraut und Moos entfernen, gleichzeitig wird durch diesen Schritt auch der Boden etwas gelockert. Falls Sie hierbei Fremdkörper wie Steine oder vergrabene Hundeknochen bemerken, entfernen Sie diese
- Das angefallene Schnittgut müssen Sie nun vollständig von der Fläche entfernen
- Eventuell nötige Bodenverbesserungen durchführen wenn möglich: sehr sandige (trockene) Stellen mit ein wenig Humus/Lehm/Ton anreichern um eine bessere Wasserspeicherung zu ermöglichen, andersherum gilt: ist der Boden sehr schwer, besteht er also hauptsächlich aus Lehm oder Ton, so geben Sie hier ein wenig Sand hinzu um die Durchlässigkeit zu verbessern und Staunässe zu verhindern
- Anschließend den Boden mit einem Starter-Dünger oder Langzeitdünger versorgen, hierdurch erhält Ihr Rasen alle wichtigen Nährstoffe und wächst somit schneller an
- Nun wird das Saatgut ausgebracht, schauen Sie hierzu zunächst auf der Packung nach der empfohlenen Aussamtmenge je Quadratmeter, meist liegt dieser Wert bei 20g oder 25g /qm .Achten Sie beim Ausbringen auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Rasensamen, hierbei kann ein Handstreuer oder Streuwagen helfen
- Im vorletzten Schritt sollten Sie nun noch die Samen ein wenig in den Boden eindrücken (z.B. mit einem Brett oder einer kleinen Walze). Durch das Festdrücken verhindern Sie, dass Vögel Ihnen die Saat vom Boden picken oder Ihre Samen "vom Winde verweht" im Nachbargarten landen
- Übertreiben Sie es aber nicht in diesem Schritt, die Samen brauchen Licht zum keimen und müssen auch noch Wurzeln können, es ist also in Ordnung, wenn die Saat noch sichtbar ist
- Nachdem auch dies geschafft ist, müssen Sie lediglich noch dafür sorgen, dass die Fläche in den folgenden Wochen nicht austrocknet, wässern Sie also direkt nach den obigen Arbeiten und achten Sie die kommenden Tagen auch ausreichend Feuchtigkeit
Worauf nach der Aussat zu achten ist
- Der Boden darf nicht austrocknen, achten Sie also auf ausreichend Bewässerung
- Der Rasen sollte nun ungestört wachsen können, vermeiden Sie es in den folgenden drei bis vier Wochen die Fläche zu betreten
- Der erste Schnitt sollte erst bei einer Wuchshöhe von 8-10 cm erfolgen, gehen Sie dabei nicht tiefer als 5 cm. Achten Sie bitte auch auf scharfe Messer am Rasenmäher, andernfalls bestünde die Gefahr, die noch jungen Gräser wieder aus dem Boden zu reißen.
Für die Schäden des Winters oder des Vorjahres auf Ihrem Rasen empfehlen wir Ihnen nach der gleichen Anleitung eine spezielle Nachsaat-Mischung zu verwenden. Diese hat den Vorteil, dass die Rasensamen vor allem darauf ausgerichtet sind die Lücke möglichst schnell wieder zu schließen. Andernfalls könnten Krankheiten oder andere Erreger in die Grasnarbe eindringen, was es unbedingt zu vermeiden gilt.